Welcher Lichtschutzfaktor passt zu mir?

Here comes the sun ...

Blumen tun es, wir tun es auch: Wir wenden uns automatisch der Sonne zu, genießen ihre Wärme und Helligkeit. Doch wie viel Sonne darf es sein? Wann bekommt ein Lichtschutzfaktor Bedeutung? Und welcher Lichtschutzfaktor passt zu wem?

Lichtschutzfaktor? Was ist das eigentlich?

Auf deiner Sonnenpflege findest du eine Zahl: den Lichtschutzfaktor, kurz LSF. Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie stark sich deine Aufenthaltsdauer in der Sonne verlängert, ohne dass du einen Sonnenbrand bekommst. Rötet sich deine Haut zum Beispiel ungeschützt nach 10 Minuten, dann erreichst du diesen kritischen Punkt mit LSF 20 erst nach 200 Minuten, also gut drei Stunden später. Allerdings solltest du die Obergrenze des LSF nicht komplett ausreizen, sondern deutlich vorher aus der Sonne gehen. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt, nach 60 % der errechneten Schutzdauer die Sonne zu verlassen. Denn auch der beste Sonnenschutz kann die UV-Strahlung nicht komplett blockieren.

 

Unser Tipp: Schutz und Vitamin D unter einen Hut bringen

Apropos komplett blockieren: Einerseits gilt es, deine Haut vor UV-Strahlung zu schützen. Andererseits hilft dir die Sonne, Vitamin D und gute Laune zu produzieren. Was nun? Ein guter Kompromiss ist, dir kleine Dosen Sonne zu genehmigen und dabei die besonders starke Mittagssonne zu meiden.

 

Was solltest du außer dem Lichtschutzfaktor beachten?

Es geht nicht nur um den LSF deiner Sonnenpflege. Es geht auch darum, wie rechtzeitig und gründlich du dich eincremst und ob du nach dem Baden oder Schwitzen deinen Sonnenschutz erneuerst. Außerdem bist du auf Schnee oder hellem Sand, im Wasser und in großen Höhen extremer Strahlung ausgesetzt und solltest dich besonders gut schützen. Dazu gehören außer einer Sonnenpflege mit hohem Lichtschutzfaktor eine Kopfbedeckung und Kleidung, die dich gut bedeckt. Oft wird unterschätzt, dass auch bei bewölktem Himmel reichlich UV-Strahlung auf der Erde ankommt.

 

Unser Tipp: Diese Menschen brauchen den besten Schutz

Ohne Wenn und Aber gilt: Kinder und Menschen mit heller Haut müssen besonders vorsichtig sein und sollten sich umfassend vor UV-Strahlung schützen. Für sie hat der LSF eine große Bedeutung.

 

Welcher Lichtschutzfaktor passt zu dir?

Jetzt kommt dein Hauttyp ins Spiel: Hast du eine sehr helle Haut mit Sommersprossen? Dann heißt es für dich schon nach 3 bis 10 Minuten: ab in den Schatten oder ganz schnell eincremen und eine Kopfbedeckung tragen. Diese 3 bis 10 Minuten sind deine Eigenschutzzeit. Sofern du eher der dunkelblonde, brünette Typ bist, kannst du mit einer Eigenschutzzeit von 20 bis 30 Minuten rechnen. Aber selbst mit einem sehr dunklen Teint läuft deine Eigenschutzzeit nach 45 bis 60 Minuten ab. Je niedriger deine Eigenschutzzeit, desto höher sollte der Lichtschutzfaktor deiner Sonnenpflege sein.

 

Unser Tipp: die richtige Reihenfolge für Sonnencreme, Tagescreme und Make-up

Trag erst deine Tagespflege , dann deine Sonnenpflege und – wenn beides gut eingezogen ist – dein Make-up auf. Um die Sonnenpflege im Laufe des Tages aufzufrischen, ohne das Make-up zu verwischen, kannst du etwas Sonnencreme mit einem Make-up-Schwämmchen auftupfen.

 

Lichtschutzfaktor berechnen – so geht’s

Um auszurechnen, wie lange du dich sonnen darfst, gibt es eine einfache Formel: Eigenschutz x Lichtschutzfaktor. Bringst du z. B. 20 Minuten Eigenschutz mit und verwendest LSF 10, kannst du 3 Stunden sonnenbaden. Bei 20 Minuten Eigenschutz und LSF 30 kommst du auf max. 10 Stunden. Aber: Wo Licht ist, ist zum Glück auch Schatten. Such dir vor allem in den sonnenintensiven Mittagsstunden das schönste Schattenplätzchen aus und lass deiner Haut Zeit, sich langsam an die Sonne zu gewöhnen. Dies gilt insbesondere im Frühjahr.

 

Unser Tipp: höherer LSF im Frühling, niedrigerer LSF im Herbst

Im Frühling ist deine Haut noch nicht an die Sonne gewöhnt und braucht einen höheren Schutz als am Ende der Sommersaison, wenn sie bereits vorgebräunt ist. Welcher Sonnenschutzfaktor wann passt, ist also eine berechtigte Frage. Gut, wenn du sowohl eine Sonnencreme mit LSF 30 als auch eine Sonnencreme mit LSF 10 zu Hand hast.

 

Geht Sonnenschutz auch ganz natürlich?

Du möchtest weder deiner Haut noch der Umwelt synthetische Inhaltsstoffe zumuten? Dann wähl einen Sonnenschutz, der mit natürlichen UV-Filtern arbeitet – wie die Sonnenpflege von Dr. Hauschka. Du kannst für dein Gesicht zwischen einer Sonnencreme mit LSF 10 und einer getönten Sonnencreme mit LSF 30 wählen. Beide Cremes schützen dich mit mineralischen Lichtschutzfiltern und einem fünffach wirksamen Heilpflanzenkomplex. Die Sonnenpflege und die After Sun Pflege von Dr. Hauschka sind frei von Mineralölen, Silikonen und Mikroplastik. Sie dürfen das Natrue-Siegel für zertifizierte Naturkosmetik tragen.

Und du? Fühlst du dich gut informiert? Dann such die Sonne und genieß.

 

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